Nachdem der HexBeam auf dem Stiefvater nun schon seit zwei Wochen steht, habe ich (Uwe DM5RE) endlich Zeit gefunden, die Antenne ausführlich zu testen. Am Mittwoch, den 10. September war es so weit. Ich bin mit meinem Wohnmobil auf den Stiefvater gefahren und hab mich dort mit Norbert (DL9NAC) getroffen. Norbert hat mir eine Vorabversion der Rotorsteuerung mitgebracht und mich in deren Handhabung eingewiesen. Vielen Dank dafür!
Später hat sich auch noch Michael (DK6MM), angelockt von unseren Funksignalen, zu uns gesellt.
Equipment
Die Nutzung eines Wohnmobils als mobiles Shack hat eine ganze Reihe von Vorteilen. Man wird nicht nass, wenn es regnet, man muss nicht frieren und man hat genug Strom, um neben dem Transceiver noch eine Endstufe zu betreiben.
Als Funkgerät kam ein ICOM IC-7300 zum Einsatz. Unterstützt wurde dieser durch eine Endstufe Juma PA 1000, die eine maximale Ausgangsleistung von 1.000 Watt erzeugen kann. Diese wurde aber nicht ausgereizt, sondern es wurden immer nur gute 500 Watt an die Antenne geschickt.

Funkbetrieb
Nach kurzem Einrichten der Funkanlage konnte dann der Funkbetrieb beginnen. Einschalten, reinhören und (außer Nutzsignalen) NICHTS. Kein Rauschen, kein QRM, kein QRN und das auf allen Bändern zwischen 10 und 20 Meter. Fantastisch! So war es möglich, auch sehr schwache Stationen (S1-S2) gut aufzunehmen und schöne QSOs zu fahren.
So gegen 19:30 Uhr haben Norbert und Michael mich dann wieder verlassen. Ich hatte ja mein „Schlafzimmer“ dabei und konnte auf dem Berg bleiben.

Insgesamt konnte ich 33 SSB QSOs auf 4 Kontinenten loggen. Die weiteste Verbindung war mit ZL3JAS in Neuseeland über 18.416 km.
Fazit
Als Fazit kann man sagen, unser neuer HexBeam am Standort Stiefvater funktioniert ausgezeichnet! Bedingt durch die sehr geringen Störungen am Standort und das gute Vor/Rück-Verhältnis der Antenne können auch extrem schwache Signale aufgenommen werden und alle Signale die man hören kann, können auch mühelos gearbeitet werden. Was will man mehr?!
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