Besuch des Rundfunkmuseums in Cham

Was lange währt wird endlich gut. Bereits im Jahr 2018 hatte ich einen Besuch des Rundfunkmuseum in Cham vorgeschlagen. Mangels Interesses und Corona wurde leider nichts daraus. Nun hat Dietmar das Thema nochmals aufgegriffen und es fand sich doch eine große Anzahl von 38 Teilnehmer. Am Sonntag, dem 14. April um 8 Uhr ab der HUK-Arena fuhren wir mit dem Bus der Fa. Schnabel los.

In Kösten stiegen die Teilnehmer von B28 und in Breitengüßbach die OM aus B37 zu. Bei herrlichem Frühlingswetter genossen wir die Fahrt über die Autobahn A3 und A6, um an der Raststätte „Oberpfälzer Alb“ eine kleine Kaffeepause einzulegen. Hier sind uns fast die Augen rausgefallen: Der Sprit ist fast 50 Ct teurer, auch die Gastronomie hat abenteuerliche Preise, ein Cappuccino kostete 5,99€.

Gegen 12:30 sind wir in Altenmarkt am Gasthaus „Klostermühle“ angekommen. In der urigen Gaststube wurden wir von der Wirtin Melanie Rauscher herzlich begrüßt. Das bereits vorbestellte ortstypische Mittagessen: Schweinebraten aus dem Holzofen, vegetarische Kartoffelschnecken, Semmelknödel, Kartoffelknödel, Schoppala, Zwirl, Sauerkraut und Salat, hatte allen gut gemundet. Nach einem kurzen Vortrag der Hausherrin über die Historie und den heutigen Ausbau der Mühle, hatten wir Gelegenheit die Alte Mühle und den historischen Stromgenerator zu besichtigen. Wer Lust hatte konnte im geöffnetem Bauernladen leckere heimische Produkte einkaufen. Vom Brot über Käse, Wurst, Marmeladen, usw. war ein sehr reichhaltiges Angebot vorhanden. Es waren nur ein paar Minuten bis zum Museum, wo wir um 15 Uhr dem Museumsbesuch entgegenfieberten.

Wir wurden vom Direktor Michael Heller freundlich begrüßt. Mattias und ich hatten einige seltene UKW-Amateurfunkgeräte aus deutscher Produktion als Spende mitgebracht, die von Günter Bauer DK9CL dankend angenommen wurden. Im Vortragsraum hielt Michael Heller eine kurze Einführung über die Entstehungsgeschichte und die weitere Entwicklung des Museums. Es ist übriges das größte seiner Art in DL. Nun konnte es losgehen. In kleinen Gruppen besichtigten wir die diversen Abteilungen, die über drei Etagen verteilt waren. Überall war ein „ah“ und „oh“ zu hören, wir kamen aus dem Staunen nicht heraus. Viele Erinnerungen an das eine oder andere Gerät aus der Jugendzeit, aus mühsam angespartem Geld angeschafft, weckte wieder Erinnerungen. Die Darstellung, Beschreibung und Zustand der Exponate sind absolut Spitze. Man muss sicher nochmal in Ruhe kommen, um alles richtig zu verinnerlichen. Eine weitere Beschreibung würde hier den Rahmen sprengen. Wer nicht dabei war, hat mit Sicherheit etwas besonders Interessantes verpasst. Absolutes Highlight waren die Hochspannungsvorführungen, die man hautnah aus nächster Nähe erleben konnte – absolut beeindruckend und alles roch angenehm nach „Elektronik“.

Die Zeit verging wie im Flug und Dietmar rief zum Aufbruch. Also starteten wir um 17 Uhr zur Rückfahrt. Nach einer nochmaligen kurzen Rast sind wir um 20:30 Uhr nach angenehmen 500 Km wieder in Coburg angekommen. Danke an dieser Stelle an unseren souveränen Fahrer Don. Besonderer Dank gilt Dietmar DL6NCF für die perfekte Organisation. 

DC5WW

Bildquellen

  • Besuch im Rundfunkmuseum Cham: DC5WW
  • Ausstellung im Rundfunkmuseum Cham: DC5WW

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert